Mit der Axt steht Markus Schlamadinger in seinem Garten bei Eggersdorf und spaltet Buchenholz. „Das kommt vom Nachbar Hermann“, erklärt der Jurist. Während des Studiums hat er im Grazer Hemmingway als Barkeeper gearbeitet. Dabei entwickelte sich ein Faible für Spirituosen und insbesondere Gin. „Aufgrund des Geruchs. Dieser einzigartige Geruch. Er hat mich immer schon fasziniert“, erzählt Schlamadinger und spaltet einen weiteren Buchenscheit ab. Das Holz ist beim Destillier-Vorgang ein wichtiger Bestandteil. „In so einem Scheit Buchenholz steckt Energie. Jedes Stück ist schwer. Regional gewachsen. Es spritzt nicht“, schildert der preisgekrönte Destillateur. „Es brennt ruhig und lange dahin. Genau das ist es, was man im Kessel braucht!“ Konstante Temperatur.