Drei Zauberbesen, magische und weniger magische Gestalten und ein neugieriger junger Zauberlehrling - daraus schufen Robert Persche und Andreas Braunendal im Auftrag des Kinder- und Jugendtheaters Next Liberty ein Musical, das am Sonntag (13.11.) in der Grazer Oper Premiere hat. Auf der Basis von Goethes Ballade beschäftigt sich das Stück auch mit Fragen wie Klimawandel und Umweltzerstörung.
Das Team Persche-Braunendal feierte bereits vor zwei Jahren mit dem Musical "Aladdin und die Wunderlampe" nach einer Geschichte aus "1.001 Nacht" großen Erfolg. An der Ballade vom Zauberlehrling interessierte Autor, Komponist und Regisseur Robert Persche vor allem, "das Menschliche, Psychologische, heute noch Gültige zu finden". Die Geschichte ist durchaus aktuell: Geister, die man ruft, aber nicht mehr loswird, lassen sich von Kriegen bis zum leichtfertigen Umgang mit der Umwelt überall orten.
Als Schauplatz dient Ariels Zauberschloss, wo Heliodor, der strebsame Zauberlehrling, ausgebildet wird. Zunächst geht ihm alles leicht von der Hand, bis er eben zum ersten Mal scheitert. Das funktionierende System wird von ihm daraufhin durcheinandergewirbelt und kommt erst am Ende der Geschichte wieder ins Gleichgewicht.