Seit Jahren lebt der Salzburger Kurt Diemberger (84) in Italien, Auftritte in Österreich sind rar geworden. Der letzte lebende Bergsteiger, dem die Erstbesteigung von zwei Achttausendern gelang (Broad Pak, Dhaulagiri), kommt diesen Sonntag in den Grazer Minoritensaal, um unter dem Titel "Aufbruch ins Ungewisse" von seinen Abenteuern zu erzählen.

Diemberger wird von Hermann Buhl erzählen, dessen letzter Berggefährte er war, er wird vom "höchsten Filmteam der Welt" berichten, das er einst mit Julie Tullis gegründet hatte, und vom Bergsteigen mit einfachsten Mitteln – dem "Westalpenstil", wie Buhl das nannte.

Diemberger stand 1957 gemeinsam mit Buhl und zwei weiteren Gefährten erstmals am Broad Peak (8047 Meter), 1960 als erster Mensch am Dhaulagiri (8167  Meter). Er war auch am Gasherbrum II, dem Makalu, am Everest und er ist als Fotograf und Kameramann weltweit gefragt.


Sonntag, 2. Oktober 2016, 17 Uhr
Minoritensaal, Graz, Mariahilferplatz 3
"Aufbruch ins Ungewisse – K2, Alpen, Everest"
Kaleidoskop Multivision aus Bildern und Filmausschnitten, in persönlicher Erzählung

Kartenverkauf:
Alpenverein Graz, Sackstraße 16
Zentralkartenbüro, Herrengasse
Abendkasse