Kirche vielfältig erlebbar machen: Mit diesem Ansinnen startete vor zehn Jahren das Projekt Lange Nacht der Kirchen. Mit tollem Erfolg. Jedes Jahr nützen in Österreich etwa 300.000 BesucherInnen das bunte Angebot. Am 10. Juni machen die Pfarren in der Steiermark wieder weit auf: für mehr als 500 Veranstaltungen und mit vielen Überraschungen. Einige Beispiele:

Der Bischofshof öffnet sich - rechtzeitig zum EM-Start - für ein Public Viewing samt humoristischer Halbzeitanalyse und Vorträgen über "Sport und Religion".

In Bad Radkersburg bietet sich die Möglichkeit, Bildstöcke, Wegkreuze und Kapellen mit dem Rad zu erkunden.

Stimmungsvoll versprechen die Sternwanderung in Ratten, die "Kirchenroas" von Ardning über Frauenberg nach Hall bei Admont oder die Eröffnung des meditativen Weges zum Sonnengesang des Heiligen Franziskus in Maria Lankowitz zu werden.

Mehr Mut sollte haben, wer sich vom Turm in Frauental an der Laßnitz abseilen lässt oder am Teufenbacher Friedhof historische Grabsteine besichtigt. Für Kinder bietet die Lange Nacht zum Beispiel eine Führung durch den Bischofshof und das Umweltmusical "Mutter Erde". Es locken auch Kirchenrallyes, Kinderfahrzeugsegnungen u.v.m.

Um auch jene Menschen, die zu uns geflüchtet sind, und ihre Kultur besser kennenzulernen, gibt es Kurzsprachkurse wie "Arabisch in 15 Minuten", "Sprechen Sie Persisch?" und musikalisch-literarische Programme wie "Die Heimat ist wie ein Paradies".