Taylor Swift mag ihre Bücher, Sarah Jessica Parker lässt sich gerne mit einem ihrer Romane in der Hand fotografieren, und Barack Obama hat sie natürlich auch auf seiner „Must-Read“-Liste. Die Rede ist von der irischen Schriftstellerin Sally Rooney, die nicht nur von Prominenten hofiert, sondern auch von Millionen Leserinnen und Lesern geliebt wird. Rooneys Bücher erreichen eine schwindelerregend hohe Auflage, und die Veröffentlichung eines neuen Romans wird zelebriert wie ein Pop-Ereignis. Und jetzt ist es wieder so weit: Gestern ist weltweit der vierte Roman der 33-Jährigen erschienen. Er trägt den Titel „Intermezzo“, ist mit knapp 500 Seiten der bislang dickste Brocken der Irin, und die ersten Kritiken sind ziemlich einhellig hymnisch. Wie Rooney mit der Übersetzung des neuen Romans ins Hebräische umgehen wird, ist noch unklar. Als Mitglied der in Großbritannien sehr aktiven BDS-Bewegung ließ sie aus Protest gegen Israels Politik ihren dritten Roman nicht übersetzen.