Pardon, aber man muss mit diesen Banalitäten beginnen, denn sie sind keine Selbstverständlichkeiten: genügend Toiletten, Seife bis zum Schluss, gratis Trinkwasser, die glorreiche Idee, sogar an den Absperrgittern Wasserhähne zu montieren, ein passables Angebot an Veggie-Food und für psychische Problemfälle sogar ein Zelt, in dem Freiwillige Seelsorge anbieten. Das Lido-Sounds in Linz, das heuer zum zweiten Mal über die Bühne(n) ging und am Sonntag seinen fulminanten Abschluss fand, ist beispielhaft dafür, dass ein Festival keine verdreckt-grindige Zumutung sein muss. Und auch musikalisch war das Angebot am Abschlusstag äußerst divers und hochwertig.