Kim de l’Horizon steht auf der abgedunkelten Bühne, ein elektronisches Licht leuchtet auf sein Gesicht. „Für mich ist der Text gescheitert, weil ich in eine andere Art von Gemeinschaft kommen wollte“. Schreiben sei so einsam, deswegen stehe er hier; mit einer sehr freien und falschen Interpretation von Robbie Williams; sehr charmant. Gekommen, um zu heilen, ein Wir zu etablieren.
„Blutstück“ bei Wiener Festwochen
Kim de l’Horizon ist gekommen, um zu heilen
Kritik.
Mit der Wohlfühl-Revue „Blutstück“ startete Milo Rau als erste Premiere seine Festwochen. In quietschfidelen Kostümen werden Themen wie Queerness und Gewalterlebnisse verhandelt: augenzwinkernd, mit Publikumsbeteiligung und mitunter langatmig.
© Wiener Festwochen
