Bereits vor der dritten Live-Sendung aus dem australischen Dschungel rief sie den Satz „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ Gesundheitliche Probleme sollen beim Ausstieg von Ex-Model und Ex-Promigattin Cora Schumacher eine Rolle gespielt haben. Das Interesse des Publikums zwang im Anschluss RTL+ in die Knie, wo „Die Stunde danach“ angekündigt war. Der Ansturm war zu groß, der Streamingdienst sei wegen der vielen Login-Versuche der User „zusammengebrochen“, wie der Privatsender erklärte. Nun will man das Portal besser für einen Massenansturm rüsten. Man arbeite in Köln „intensiv daran, dass sich so ein Ausfall nicht wiederholt“.
Linear konnten in Deutschland durchschnittlich 4,1 Millionen Zuschauer angelockt werden, eine gute Quote also im 17. Jahr des Ekel-Formats. In Österreich waren 260.000 Seher dabei. Ob Schumacher einen Teil ihrer mit 200.000 Euro kolportierten Gage zurückzahlen muss, ließ sich RTL nicht entlocken. Laut Insidern gibt es die Klausel: Wer vorzeitig geht, muss auf ein Viertel der Summe verzichten. Wobei die Gagen (ein Durchschnittskandidat soll zwischen 40.000 und 80.000 Euro erhalten) stets Spekulationen der „Bild“-Zeitung waren und nie von RTL bestätigt wurden.
Wie 2014 bei Larissa Marolt lässt das Publikum nun mit Vorliebe Leyla Lahouar zu den Dschungelprüfungen antreten. Sie schaffte den Weg ins Schlangen-Camp über Formate wie „Der Bachelor“ und „Bachelor in Paradise“. Über das Motto „Schluss mit Rosen, her mit den Kakerlaken!“ kann die 27-Jährige schon nicht mehr lachen.
Cora Schumacher soll derzeit in einem geheimen Hotel versteckt gehalten und in der Sendung am Dienstag vor die Kamera geholt werden, um sich zu erklären.