18 Jahre ist es her, dass man das Gershwin-Musical zuletzt an der Grazer Oper erleben konnte, die neue Produktion sorgte für langen Applaus und Begeisterungsstürme beim Premierenpublikum. Weil hier in einem Bühnenbild mit cineastischer Weite fast alles stimmt und man die Liebe der Protagonisten zum Showbusiness spürt. Bobby Child aus New York City soll eigentlich die Bankgeschäfte seiner Familie übernehmen, aber sein Herz schlägt nur für den Tanz, für Singen, fürs Steppen, eben für leidenschaftliches Entertainment. Seine Mutter schickt ihn nach Nevada, wo ein ehemals leuchtendes Provinztheater, das mittlerweile als Postamt fungiert, mit dem Abstottern des Kredits in Verzug geraten ist.