Herr Mayer, das Grazer Kulturjahr 2020 sollte sich unter Ihrer Intendanz der Zukunft der Stadt widmen. Ihr Resümee zum Start von 2021?
CHRISTIAN MAYER: Das war ein hartes Jahr. Aber das Schöne ist, dass noch so viel kommt. Der Festivalcharakter des Kulturjahres ist natürlich unwiederbringlich dahin. Der Plan war, mit dem Programm in all seiner Dichte eine gewisse Schwingung in der Stadt zu evozieren. Das kriegen wir nicht mehr hin, und darüber habe ich mich die letzten Monate auch gegrämt. Aber jetzt schauen wir wieder voraus.
Ute Baumhackl