15. bis 29. Juli 2022
Das „theaterland steiermark“ lädt wieder zu den „Theatertagen Weißenbach“. Das Programm ist klassisch bis innovativ.
Theatertage Weißenbach: Gezeigt werden zeitgemäß adaptierte Klassiker, Uraufführungen, Komödien oder Stücke für die ganze Familie in neun Projekten. Das Festival wird vom Theater Oberzeiring am 15. Juli standesgemäß mit „Jedermann (stirbt)“ des im Ennstal geborenen Bachmann-Preisträgers Ferdinand Schmalz eröffnet und am 29. Juli mit „24 Stunden im Leben einer Frau“, einem wunderbaren Abend mit der Hamburger Künstlerin Sarah Kattih beendet. Dazwischen zeigt das Theater im Bahnhof „Wolken ziehen vorüber“, das Theater Feuerblau „Gut gebrüllt, Herr Tiger“ und das movingtheatre.de aus Köln „Bachmann“. Das Mezzanin Theater bringt „Schnaufen“ und das theater2go aus Wien „Der Tod und das Mädchen“. Schauspieler René Peckl gibt erstmals ein Heimspiel. Sogar eine Oper steht am Festival-Programm: „Der Freischütz“ als befreites Musiktheater von Accomplices.
Gsöllhof, Weißenbach 26, Haus/im Ennstal. 15. bis 29. 7. www.theaterland.at
15. bis 17. Juli 2022
Das Wochenende bei der Styriarte: Unter dem Motto „The Navigator“ vertont der Superstar Cameron Carpenter, exzentrische Popikone an der Orgel, im Stefaniensaal den gleichnamigen Stummfilm-Klassiker von Buster Keaton auf hoher See aus dem Jahr 1924.
"Graz ist eine Reise wert" ist der Titel der Führungen mit den GrazGuides am Samstag; die "Wallfahrten" führen zu Corelli ins barocke Rom, mit Fux nach Mariazell und mit Arianna Savall auf den Jakobsweg.
Am Sonntag heißt es in Schloss Eggenberg "Mozart auf Reisen", wenn Johannes Silberschneider liest und das Ensemble rund um Miriam Kutrowatz die Reisen der Mozarts musikalisch beleuchtet.
Ein besonderes Highlight verspricht "Canto de Alegria" (ebenfalls am Sonntag, aber in der List-Halle). Sandra Pires singt von ihrer Reise zu sich selbst und greift dabei auf die Klänge Portugals und die Rhythmen Afrikas zurück. Panfili & Friends unterstützen instrumental.
https://styriarte.com. 15. bis 17. Juli
15. und 17. Juli 2022
Was Mogli, Balu und Baghira erleben. Die Komödianten in St. Leonhard präsentieren ab heute „Das Dschungelbuch“. In einer Fassung von Sarah Füssl werden die Abenteuer rund um den Bären Balu, den Panther Baghira, die Schlange Kaa, den Tiger Shir Khan und natürlich das Mogli erzählt.
Rechbauerstraße 63a, Graz. 15. und 17. 7. Weitere Termine: bis 29. 7. Tel. 0664-50 49 855
15. und 16. Juli 2022
„I Don’t Know How to Love Him“. „Jesus Christ Superstar“ ist eine legendäre Rockoper, die die letzte Woche im Leben von Jesus nachzeichnet, den Verrat durch Judas, den Weg zum Kreuz. Sie wurde 1971 in New York uraufgeführt. Die Musik wurde von dem damals noch unbekannten Andrew Lloyd Webber geschrieben, Tim Rice verfasste die Liedtexte. Die Musical-Festspiele Hartberg zeigen heuer ihre Version unter Alois Lugitsch.
Schlosshof, Hartberg. 15. und 16. 7., 20 Uhr.
Weitere Termine bis 29. 7. www.musical-festspiele.at
16. Juli 2022
Das Feuilleton schreibt über Katharine Mehrling: „Eine der aufregendsten Stimmen unserer Zeit“. Sie wurde mit dem Berliner Publikumspreis „Goldener Vorhang“ als beliebteste Schauspielerin ausgezeichnet. Sie singt aus ihrem Repertoire von Piaf bis Aznavour und präsentiert ihre eigenen Lieder. In Graz gastiert sie im Zirkus Prattes mit dem Programm "Rendezvous au cirque" mit Live Orchestra.
Mariagrünerstraße 82, Graz. 16. 7., 19.30 Uhr.
Tel. 0676 – 420 66 20. www.zirkusprattes.at
16. und 17. Juli 2022
Das Katerloch, Österreichs tropfsteinreichste Höhle. Vor 70 Jahren ist dem Forscher- und Entdeckerehepaar Regina und Hermann Hofer ein historischer Durchbruch in die Prunkbereiche des heutigen Katerlochs gelungen. Genau am 16. Juli 1952 entdeckten sie nämlich nach monatelangen Strapazen in engsten Gesteinsschichten die über 10.000 m² große Fantasiehalle – und haben diese danach in jahrelanger Arbeit aufgeschlossen. Daher gibt es an diesem Wochenende zwei fixe Höhlenführungstermine inklusive Blick ins historische Familienalbum.
Dürntal 10, Weiz. 16. und 17. 7., 14.30 Uhr. Anmeldung:
Tel. 0664-48 53 420
16. und 17. Juli 2022
Auf der Naturbühne Wildon beginnen am Samstag die diesjährigen Wildoner Schlossbergspiele mit einer Welturaufführung: "WILD ON! Wie die Wildoner Feuerwehr die Welt rettet" heißt die Posse von Stefan Schmitzer mit Livemusik und Band, die an die "Rocky Horror Picture Show" angelehnt ist. Regie führt Jürgen Gerger; die Musik kommt von Georg Jantscher.
Naturbühne Wildon. 16., 17., 21., 22., 23., 24., 28., 29., 30. 7., jeweils 20.15 Uhr (Einlass und Kulinark ab 19 Uhr)
Tel. 0660-15 49 494. www.wildoner-schlossbergbuehne.at
17. Juli 2022
Russisch-ukrainischer Tanz. "Tränen und Standing Ovations für die sechs vor dem Krieg in der Ukraine geflohenen Tänzerinnen, die mit Leib und Seele, mit vollem Körpereinsatz und bewegender Mimik ihre grauenhaften Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen zum Ausdruck bringen. Hochachtung für den genialen Komponisten, ergreifenden Sänger und gewaltigen, aus Südfrankreich stammenden, in Litauen lebenden Stepper Phil Von und seinen ins Mark gehenden Postelectro-Flamencostil", lobte die Kleine Zeitung nach der Premiere. Heute ist die sehenswerte Produktion noch einmal in Graz zu erleben (am 21. 7. in Weiz).
Lesliehof, Graz. 17. 7., 19 Uhr. Tel. (0316) 80 00. buehnenwerkstatt.at
17. Juli 2022
Krapfenkirtag. Das ist gelebtes Brauchtum, eine Tradition seit vielen Jahrzehnten: Heuer findet bereits der 35. Krapfenkirtag in Mönichwald statt. Jede Frau im Dorf, die will und kann, muss dabei 100 Stück einer bestimmten Sorte backen, und so kommen Jahr für Jahr über 100 verschiedene Sorten – von pikant bis süß – zur Verkostung. Abgerundet wird das Kirtagprogramm mit Schaubacken und Selberbacken in der Riesenpfanne. In der Mönichwalder Krapfen-Mappe haben sich schon an die 180 verschiedene Krapfenrezepte gesammelt – von A wie Augengläserkrapfen (dieses Rezept stammt aus dem Jahr 1837!) bis Z wie Zitronenkrapfen.
Mönichwald. 17. 7., ab 8.30 Uhr. Tel. (03336) 44 78
17. Juli 2022
"Der Mann gehört ins 'Great Bavarian Songbook', in die Ruhmeshalle bayerischer Songschmiede", sagt der Bayerische Rundfunk – und da hat er absolut recht. Seit Jahrzehnten ist Hans Söllner nun unterwegs, der Mann aus Bad Reichenhall und irgendwo zwischen Bob Dylan, Johnny Cash und einem bayerischen Wilderer treibt er sein Wesen – singt in der Songwriter-Tradition amerikanischer Direktheit, mit großem musikalischem Instinkt und so, als seien freiheitssuchende Pioniere in die Alpen zurückgekehrt. Am Sonntag ist er mit seiner Band in Graz.
Kasemattenbühne, Schlossberg, Graz. 17. 7., 20 Uhr.
Tel. (0316) 80 00
Eva Schulz