Nicht wie gewohnt per großem öffentlichen Festakt, sondern mit einem wohldistanzierten und bewusst privat gehaltenen Defilee im Büro von Kulturlandesrat Christopher Drexler wurden Ende Oktober die Kunst- und Kulturprise des Landes Steiermark übergeben.
Um das Fehlen einer Gala leichter zu verschmerzen, haben Total Refusal Auftrag des Landes die Preisträgerinnen und Preisträger im Video portraitiert.
Der Schriftsteller Günter Eichberger, der regelmäßig auch Texte in der Kleinen Zeitung veröffentlicht, erhielt den Literaturpreis des Landes.
Der Dramatiker Ferdinand Schmalz erhielt den Peter-Rosegger-Literaturpreis.
Anita Leisz wurde mit dem Würdigungspreis für bildende Kunst geehrt.
Der Große Interpretationspreis des Landes ging an Günter Meinhart.
Winfried Ritsch durfte sich über den Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis freuen.
Für das „Andere Heimatmuseum“ konnten Britta Sievers und Andreas Staudinger den Volkskulturpreis der Steiermark entgegennehmen.
Weil im Zuge des Frühjahrs-Lockdowns auch das Filmfestival „Diagonale“ plus Preisverleihung abgesagt werden musste, wurden nun auch die Trägerinnen der beiden großen Hauptpreise geehrt: Sabine Derflinger für ihr feinfühliges Politikerinnenporträt „Die Dohnal“ den Preis für die beste Doku.
Zwei der nach der Autorin und Malerin Mela Hartwig „Mela“ benannten Trophäen sind noch ausständig: Der in Kooperation mit der Kleinen Zeitung eingerichtete Morgenstern-Preis für Künstlerdebüts und der heuer erstmals vergebene Glanzstück-Preis für innovative Institutionen sollen nach dem Lockdown an Musiker Moritz Weiß (Morgenstern) und Günther Friesinger für das Angerer KOMM.ST-Festival (Glanzstück) verliehen werden.