Georgina (27) liebt Burger – nicht ungewöhnlich – und bestreicht diese mit Kaviar. Georgina liebt Mode – und jettet für ein neues Kleid morgens nach Paris, mit dem Privatflieger freilich, und abends wieder zurück nach Madrid. Und Georgina liebt einen Fußballer – und der heißt ausgerechnet Cristiano Ronaldo.

Die Freundin des 36-jährigen portugiesischen Ausnahmespielers bekommt, so scheint es, alles, was sie will. Weshalb sie jetzt auch in einer eigenen Netflix-Serie zu sehen ist, eine ideale Ergänzung zu ihrem Lifestyle-Insta-Account, dem 30 Millionen Menschen folgen.

Uninteressant ist es nicht, was hier zu sehen ist. "Ich bin Georgina" gibt Einblick in eine Lebenswelt, die sich schaffen lässt, wenn man schnell laufen, hochspringen und besonders gut Bälle treten kann. Und nebenbei zur Marke wird, wie es CR7 geschafft hat. Eine Garage voller teurer Sportwagen – insgesamt angeblich 20 Millionen Euro wert – in einem Haus, von dem Georgina sagt, dass sie anfangs eine halbe Stunde lang das Wohnzimmer gesucht habe. Hier kann einen nichts überraschen, der zur Schau gestellte Reichtum provoziert und ist scheinbar grenzenlos.

Getroffen haben sich die beiden in einem Gucci-Shop, wo sie, damals 22 Jahre jung, arbeitete. Entzückend schildern Cristiano und Georgina, wie sie sich in den kommenden Monaten langsam kennenlernten, wie "magisch" es war, als sich endlich ihre Finger berührten. Es ist einer der wenigen Momente, in denen die Zuschauer den Eindruck haben, hier würden zwei ein gewöhnliches Leben führen. Die Zwischenphase war ungewöhnlich: Mit dem Bus fuhr sie zur Arbeit, danach holte Cristiano seine Freundin mit dem sündteuren Bugatti ab. "Ich weiß, wie es ist, nichts zu haben", sagt Georgina, die in Argentinien geboren wurde und in Nordspanien aufwuchs. Jetzt weiß sie auch, wie es ist, alles zu haben.