Alle 41 Länder, die heuer beim letztlich abgesagten Eurovision Song Contest von Rotterdam hätten antreten sollen, werden auch 2021 mit von der Partie sein. Dies kündigte die European Broadcasting Union am Montag an. Auch Österreich wird, wie schon länger bekannt, kommendes Jahr wieder am Bewerb teilnehmen und dafür abermals den heuer ausgebremsten Vincent Bueno ins Rennen schicken.
Denn fix ist, dass der heuer coronabedingt gestrichene ESC 2021 mit zwei Semifinalen am 18. und 20. Mai sowie dem großen Finale am 22. Mai nachgeholt wird, machte die EBU deutlich. Dafür erarbeitet man derzeit vier mögliche Szenarien.
Die Szenarien
Variante 1 wäre ein gewohnter ESC mit drei Liveshows in der Rotterdamer Ahoy Arena, Variante 2 ein ebensolches Event, allerdings mit Hygienemaßnahmen und Coronaabstand zwischen den Zuschauerinnen und Zuschauern. Szenario 3 ist eine Veranstaltung mit Reiserestriktionen für manche Teilnehmerländer, bei der man dann die jeweiligen Kandidaten aus dem eigenen Land zuschalten würde.
Und selbst im Falle eine kompletten Lockdowns soll der Song Contest 2021 stattfinden. Dann wäre eine TV-Show mit der Zuschaltung aller Teilnehmer und ohne begleitende Aktivitäten in Rotterdam geplant, machte die EBU deutlich. Die Entscheidung über die genaue Form des Eurovision Song Contests 2021 solle relativ früh im kommenden Jahr fallen.
Das 65. Wettsingen hätte heuer im Mai stattfinden sollen, war aber wegen der Coronakrise abgesagt worden. Die Niederlande standen als Austragungsort fest, nachdem Duncan Laurence im vergangenen Jahr den Wettbewerb mit seinem Song "Arcade" für sein Land gewonnen hatte. Rotterdam als Austragungsort behält man deshalb nun auch für 2021 bei, inklusive des für heuer gefundenen Slogans "Open Up" - dieser dürfte 2021 besser passen als zuvor.