Von Anfang an sei Sänger Ed Sheeran, heute 28, in der Grundschule geärgert und ausgelacht worden. "Ich hasste die Grundschule abgrundtief", sagt Sheeran in einem Interview zur Anti-Rassismus-Kampagne "Love Music Hate Racism". "Ich habe jeden Tag geweint."
Grund für das Mobbing sei sein Aussehen gewesen, aber auch ein Sprachfehler: Er habe gestottert.
Der Wendepunkt sei erst in der High School gekommen - dank der Musik. "Ich sah immer ein bisschen schrullig aus und hatte kein großes Glück mit den Mädchen", verrät der Sänger. Er habe "etwas Merkwürdiges" an sich gehabt, das sich im Laufe der Zeit aber als etwas Großartiges herausstellen sollte.
"Als ich angefangen habe Musik zu spielen, hieß es auf meinen Gigs: 'Oh, da ist der rothaarige Typ mit der kleinen Gitarre', und so erinnerte man sich an mich." Die Aufmerksamkeit sei ihm fortan sicher gewesen. Sein "anderes" Aussehen verleiht ihm Wiedererkennungswert. Und das ist es, was der Sänger ängstlichen Kindern, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, mitgeben möchte: "Es ist super, merkwürdig zu sein."