Der US-Rapper Sean "Diddy" Combs führt mit Einkünften von 130 Millionen US-Dollar (rund 110 Mio. Euro) die aktuelle "Forbes"-Liste der weltweit bestverdienenden Musiker an. Schwarze Künstler nehmen dabei gleich die ersten vier Plätze ein: Auf Combs folgen Beyonce mit 105 Mio. Dollar und die kanadischen Rapper Drake und The Weeknd.
Combs, der auch als Hip-Hop-Produzent und Unternehmer tätig ist, verdiente laut US-Magazin "Forbes" vorwiegend an seiner "Bad Boy Family Reunion"-Tour und seiner "Sean Jean"-Modemarke. R&B-Sängerin Beyonce verdankt ihre Einkünfte ihrer "Formation"-Welttournee und ihrem Hitalbum "Lemonade".
Rapper Drake belegte mit 94 Mio. Dollar Platz drei, The Weeknd mit 92 Mio. Dollar Platz vier. An fünfter Stelle wurde die britische Band Coldplay mit 88 Mio. Dollar gereiht.
"Forbes" schätzte die Einkünfte der Künstler (vor Steuer) im Zeitraum von Juni 2016 bis Juni 2017 mithilfe von Interviews mit Managern, Agenten und Anwälten sowie Daten des Magazins "Pollstar", der Recording Industry Association of America und des Marktforschungsunternehmens Nielsen.
Die im vergangenen Jahr bestgereihten Musiker, Taylor Swift und die britische Boy-Band One Direction, schafften es 2017 nicht mehr unter die Top-Ten. Swift tourte dieses Jahr nicht und veröffentlichte ihr neues Album "Reputation" erst im November, das Projekt One Direction ist auf Eis gelegt, während die Bandmitglieder Solokarrieren verfolgen.