Das Programm für das Wiener Donauinselfest steht: Zu den Haupt-Acts der 34. Ausgabe von 23. bis 25. Juni zählen Mando Diao, Sportfreunde Stiller, Cro und Hansi Hinterseer. Außerdem gibt es ein Falco-Tribute-Konzert anlässlich seines 60. Geburtstags. Man habe "durchwegs große Namen auf die Insel holen können", freute sich Organisator Thomas Waldner bei der Präsentation des Line-ups am Donnerstag.
Auf elf Bühnen und 16 Themeninseln wird bei dem Open-Air-Festival, das von der Wiener SPÖ veranstaltet wird, bei freiem Eintritt Programm geboten. Zu den Highlights am Freitag zählen die Auftritte der schottischen Sängerin Amy Macdonald, die Hits wie "This is the Life" zum Besten geben wird, und des deutschen Rappers Cro. Sie sind auf der großen Festbühne, die am Freitag und Sonntag von Ö3 bespielt wird, zu Gast. Auf der Ö1-Bühne tritt Kabarettist Klaus Eckel mit seinem neuen Programm "Zuerst die gute Nachricht" auf. Auf der Schlagerbühne präsentiert Marianne Mendt Hits der vor 100 Jahren geborenen Jazz-Legende Ella Fitzgerald.
FM4-Bühne
Am Samstag gastieren Nino aus Wien und Mando Diao auf der FM4-Bühne. Auf der Festbühne, für die am Samstag Radio Wien verantwortlich ist, sorgen die ehemalige "Wir sind Helden"-Frontfrau Judith Holofernes und Schmusesänger Michael Bolton für Stimmung. Im Anschluss findet das große Falco-Tribute-Konzert statt, bei dem Fettes Brot, Julian Le Play, Russkaja-Sänger Georgij Makazaria, Gianna Nannini und Birgit Minichmayer mit der Originalband des 1998 verstorbenen Künstlers Songs interpretieren. Die Schlagerbühne wartet mit Hansi Hinterseer auf, der erstmals am Donauinselfest zu Gast ist. Davor spielen Jazz Gitti und die Edlseer.
Den Sonntag bestreiten Max Giesinger, Lions Head und die Sportfreunde Stiller das Line-up auf der großen Festbühne. Danach nimmt Austropop-Legende Rainhard Fendrich seine Fans mit auf eine 30-jährige Musikreise von "I am from Austria" bis zu seinem neuesten Album "Schwarzoderweiß". Auf der FM4-Bühne steht am Sonntagabend das Mattersburger Indie Pop-Quartett Garish auf der Bühne.
Das Festival sei auch ein wichtiger Faktor, um den heimischen Nachwuchs zu fördern, betonte SPÖ-Landesgeschäftsführerin Sybille Straubinger. Unter anderem werden sich heuer die Gewinner des "Rock the Island"-Nachwuchswettbewerbs mit privaten Konzerten in den Wohnzimmern einiger Fans auf ihren Auftritt am Donauinselfest vorbereiten.
Rahmenprogramm
Neues gibt es auch beim Rahmenprogramm des Festivals, das heuer "Meine Stadt. Mein Fest" zum Motto hat: Erstmals wird man zwei "Inselgärten" errichten - also eigene Gastrozonen, wo man etwas entspannter als bei den herkömmlichen Imbissständen essen und trinken können soll. Als "absolutes Highlight" bezeichnete Waldner das "Stage-Flying", mit dem man per Seil 160 Meter lang über den Publikumsbereich einer Bühne fliegen kann. Außerdem sorgen eine 70 Meter lange Wasserrutsche und ein Pop-up Kreativmarkt für Mode- und Designinteressierte für Zeitvertreib.
Die im Vorjahr präsentierte App zum Festival ist heuer in zehn Sprachen verfügbar. Über Pushnachrichten erhalten die Nutzer aktuelle Infos zu Wetter, Verkehrslage oder Besucherstrom, berichtete Waldner. Für Menschen mit Behinderung gibt es einen Infopoint in Zusammenarbeit mit dem Start-up "Full Access", das an der Verbesserung der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen arbeitet.