Mother's Cake - Gojira

Die österreichischen Aufsteiger der letzten Jahre? Wanda? BilderbuchMother's Cake! Das Tiroler Trio macht einfach unfassbar gute Musik abseits von jeder Formatradiotauglichkeit. Das wurde bereits mit Support-Slots bei Limp Bizkit, Iggy Pop, den Deftones oder Omar Rodriguez Lopez belohnt. Ein wilder Ritt durch unterschiedliche Spielarten des gepflegten Stromgitarrengewitters, sogar gelegentliche Funk-Passagen fügen sich nahtlos ein. Allerdings sind ihre Werke nichts für nebenbei, fordern volle Aufmerksamkeit. Und live sind Mother's Cake sogar noch ein ganzes Stück besser!

Feisty Prey - Onetyone

Wieder was Österreichisches, diesmal aus Graz. Feisty Prey haben einen neuen Bassisten an Bord geholt, heuer ihre erste LP Dysfunctional Legs raus gebracht und damit das nächste Level erreicht.

Grossstadtgeflüster - Fickt-Euch-Allee

Genrewechsel. Die Berlin-Bremen-Kombi muss natürlich gar nix, wollte aber zum Glück und klatscht uns daher Urlaubsimpressionen aus den Misanthropen ins Gesicht.

Florence & The Machine - Delilah

Florence Welch wird immer besser. Nein, eigentlich war sie immer schon großartig. How Big, How Blue, How Beautiful - so nennt sich das dritte Album der britischen Formation um die Rothaarige mit der Gänsehautstimme.

Gnackwatschn - Danke

"Mundoat, de anfoat" - so beschreiben die steirischen Musiker ihr Schaffen selbst. Die Band mit dem tollen Logo mischt Volksmusikelemente mit Ska-Punk. Ihr jüngstes Werk heißt Im Talon. Hier die Single zur Platte.

David Hasselhoff - True Survivor

Was wäre naheliegender, als den Titelsong zu einem quietschbunten und höchst unterhaltsamen 80er-Retro-Actionstreifen von DavidHasselhoff singen zu lassen? 

Jarryd James - Say it ain't so (Weezer-Cover)

Eigentlich hat Mr. James hier nichts verloren. Glücklicherweise nahm sich der Australier dieser Jahr mal die Zeit, Weezer zu covern. Danke dafür.

Rakede - Komm unter meinen Schirm

Kaum jemand versteht es im Moment, Ausgelassenheit akustisch derart treffend zu untermalen wie Rakede. Kopfhörer auf, Triebwerke zünden und alles, was einem grau und grauslich erscheint weit hinter sich lassen. 

Sahara Surfers - Charma

Wieder zurück nach Tirol. Dort hat sich 2007 eine Band formiert, die mittlerweile drei Alben produziert hat. Schon Stoner, aber nicht richtig. Schon Desert, aber nicht ganz. Vielleicht trifft man deren Stil, wenn man das "Rock" mit einem ganz und gar nicht despektierlich gemeinten "Pop" ersetzt. Vielleicht. Die Stimme von Sängerin Julia ist auf jeden Fall außergewöhlich wie einprägsam.

O'Keefe Music Foundation - Sober (Tool-Cover)

Frei nach Wolf Haas stelle ich mit säuerlicher Miene fest: Jetzt ist schon wieder nix passiert! Gemeint ist die immer noch nicht vollendete und heiß ersehnte neue Platte von Tool. Und wie verkürzen wir uns die unerträglich lange Wartezeit? Mit einem herzeigbaren Cover, vorgetragen von der fabelhaften Kala Rose, die schon früher bewiesen hat, dass sie ein Gespür für Keenan-Interpretationen hat. Sober bleiben!

Vögel die Erde essen - Radioaktivität

Ist das Postrock oder Spaß? Und warum sind die Geräusche der drei Herren aus Berlin knackiger als erntefrischer Endiviensalat? Endlich gibt es ein ausgewachsenes Album der Vögel die Erde essen. Es war ja Hitchcock schon gut - Besuch von innen ist es auch. Noise, der swingt. Wieder was gelernt.

Dendemann - Insel meiner Angst

"Für Hilde" - so nennt sich ein Projekt unterschiedlicher deutscher Künstler, die anlässlich des 90. Geburtstags der verstorbenen Hildegard Knef ein Album aufgenommen haben. Darauf interpretieren sie Knef-Lieder neu. Hip Hop-Großmeister Dendemann beschäftigt sich mit Angst und Hilfe - und läuft dabei zur Hochform auf. Leider vorerst nur als Teaser verfügbar. Kann man aber beispielsweise hier kaufen.