Die Nachricht machte Schlagzeilen und die heutige Premiere ihrer Familienshow fast zum Nebenschauplatz: Carolin Kebekus, eine der kommerziell erfolgreichsten Kabarettistinnen Deutschlands der vergangenen Jahre, soll zum ersten Mal Mutter werden, schrieb die "Bild"-Zeitung. Offiziell bestätigt hat das die 43-Jährige, die wenig über ihr Privatleben preisgibt, nicht. Stattdessen konzentriert sich Kebekus lieber auf ihre ProSieben-Show, die heute Premiere feiert.
"Wir gegen die!" (ProSieben, 20.15 Uhr) setzt auf die Macht der Geschwister: In vier von Jeannine Michaelsen moderierten Shows treten Carolin und ihr Bruder David Kebekus gegen prominente deutsche Geschwisterpaare an. Zum Auftakt wartet heute ein Duell mit den Tanzschwestern Otlile und Motsi Mabuse. Die weiteren Geschwisterpaarungen: die Entertainer-Zwillinge Benni und Dennis Wolter, Fernsehmoderator Johannes B. Kerner mit seiner Schwester Julia sowie Schauspielerin JessicaSchwarz mit Schwester Sandra.
Was kochte Mama?
Worum geht es in der Show, die in den nächsten Wochen jeweils Dienstag läuft? In sechs Runden warten Duelle in kreativen Wettkämpfen. Die Aufgabenstellungen und Fragen gehen erwartungsgemäß ins Private: Wer erkennt, welches Gericht von der eigenen Mutter gekocht wurde? Wer weiß besser, was die eigene Familie über sie oder ihn sagt? "Wir gegen die!" übernimmt den Sendeplatz der auf den Sonntag gewechselten, erfolgreichen Sendereihe "Wer stiehlt mir die Show?" mit Joko Winterscheidt.
David Kebekus ist wie seine Schwester fernseherfahren, allerdings stand er bisher eher hinter statt vor der Kamera. Als Autor ist er für eine Reihe erfolgreicher Shows mitverantwortlich, darunter "Freitag Nacht News", "Joko gegen Klaas" und die Sendung seiner großen Schwester, "PussyTerror TV". 2017 erschien sein erstes Kabarett-Soloprogramm.
Den Humor haben die Geschwister in der Kindheit aneinander und mit Cartoons geschult, erzählte Carolin Kebekus dem Magazin "Prisma": "Wir haben die Sachen nachgespielt, selber Filmchen gedreht und Hörspiele aufgenommen." Dass die beiden nun auf der großen TV-Bühne gemeinsame Sache machen, freut den Bruder: "Jetzt kann ich behaupten, dass das stundenlange Fernsehgucken in meiner Kindheit keine Zeitverschwendung war, sondern meine Ausbildung."