Kulturmontag zur Berlinale
Im Antlitz des Krieges: Es sind unmittelbare Bilder vom Krieg, die Hollywoodstar Sean Penn in seinem Dokumentarfilm "Superpower" auf der Berlinale präsentierte. Am 24. Februar 2022, als Russland die Ukraine angriff, war Penn in Kiew, um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij zu treffen. In einem fensterlosen Hinterzimmer reden sie, während draußen Bomben explodieren. Der Film dokumentiert, wie sich die Ereignisse überschlagen, begleitet Soldaten an der Front – und zwei prominente Männer.
22.30 Uhr, ORF 2
Illegale Deals
Starke Recherche über die Altreifen-Mafia: Millionen Reifen werden in Deutschland pro Jahr abgefahren. Illegal entsorgt, schaden die giftigen Schwermetalle und Mikroplastik der Natur. Das Vollbild-Team deckt einen Skandal auf, indem es seine Reifen tracken lässt.
21.50 Uhr, ARD Alpha
Good Bye, Lenin!
20 Jahre hat die Kino-Fantasie schon auf dem Buckel: Eine Koma-Patientin (Katrin Saß) verpasst den Untergang der DDR. Als sie wieder aufwacht, gaukelt ihr der Sohn (Daniel Brühl) deren Existenz weiter vor. Herrlich lakonischer Start der Kino-Ostalgie.
20.15 Uhr, Arte
Sharper
Julianne Moore brilliert als Gaunerin, die mit ihrem Partner eine Milliardärsfamilie ausnehmen will. Stylisch, kühl, wendungsreich.
Auf AppleTV+
Hell or High Water
Grimmiger Neo-Western: Chris Pine und Ben Foster sind als Brüder zu sehen, die wegen ihrer Schulden zu Bankräubern werden. Jeff Bridges betört in der Rolle des Texas Rangers, der sich an die Fersen der Räuber heftet. David Mackenzie erzählt von den Vergessenen Amerikas.
22.35 Uhr, ATV
A E I O U - Das schnelle Alphabet der Liebe
Die Liebe ist ein seltsames Spiel: Theaterstar Sophie Rois bezirzt im Drama von Nicolette Krebitz ihren Schüler – großes Kino.
Auf Netflix