Als die "Vorstadtweiber" im Jänner 2015 als österreichische Antwort auf den US-Serienerfolg "Desperate Housewives" ihre ORF-Premiere feierten, sorgte die freche, unverblümte Art von Nico, Wally, Maria & Co. für ein Quotenbeben. Die Persiflage auf die "bessere Gesellschaft" der Wiener Nobelbezirke hat zwar im Laufe der sechs Staffeln an Publikum verloren, die Protagonistinnen werden aber noch lange mit ihren Serienfiguren verbunden werden.

Im heutigen Finale (Folge 61) gibt es ein rauschendes Hochzeitsfest als Abschied – doch nicht für jenes Paar, das den Hafen der Ehe angesteuert hat. Was die Fans erfreute: In der letzten Staffel gab es ein Wiedersehen mit Maria Ebm und Gerti Drassl, die auf eigenen Wunsch schon im Laufe der Jahre aus der Serie ausgestiegen waren.

Uli Brée, Autor und Erfinder der "Vorstadtweiber", schreibt für den ORF schon an einem Nachfolgeprojekt: "Biester" lautet der Arbeitstitel. Die Weiber sind freilich durch das Serien-Aus nicht arbeitslos: Hilde Dalik hat nach der letzten Klappe bereits die neue Serie "Alles finster – Überleben für Anfänger" abgedreht (zu sehen im Herbst), Maria Köstlinger steht in der Wiener Josefstadt auf der Theaterbühne.

Nina Proll war seither für einen "Tatort" und das Servus-TV-Projekt "Aus die Maus" vor der Kamera, außerdem schreibt sie nach "Anna Fucking Molnar" an ihrem zweiten Drehbuch.