Sie frühstückte letzten Sonntag mit Claudia Stöckl auf Ö 3 und am Dienstagabend streichelte sie ein weißes Kaninchen als schlagfertiger Gast bei "Willkommen Östereich": Schauspielerin Valerie Huber ist gerade omnipräsent. Keine Frage: 2021 war ihr Jahr. 2022 läuft nicht bescheidener an. Heute Abend bezirzt sie in "Klammer – Chasing the Line" auf ORF 2 als Eva Klammer nicht nur "Ski-Kaiser Franz", sondern wohl auch das Publikum im Patschenkino. Im Kino sahen knapp 50.000 Menschen den nostalgieverliebten Wohlfühl-Trip in die 1970er. "Franz Klammer hat Kultstatus erreicht", sagte die 26-Jährige bei der Weltpremiere in Zürich zur Kleinen Zeitung. "Und dennoch wollten wir unsere eigenen Versionen von Franz und Eva spielen."


Auch ihre eigene Lovestory macht gerade medial die Runde, Huber ist mit dem Grazer Kabarettisten Paul Pizzera liiert, der ihr – trotz Höhenangst – einen Heiratsantrag bei einer Heißluftballon-Fahrt in Kenia machte. "Er ist für mich wie ein Prinz aus einem Disney-Film", betont sie. Dabei verlief ihr Kennenlernen beim Videodreh zu "frmdghn" eher schlagkräftig. Ihr Auftrag lautete, ihn abzuwatschen.


Bei all den Society-Auftritten wird gern vergessen, welch enormes Schauspieltalent Huber ist. Schon als Elfjährige wirkte sie bei "Tom Turbo" mit, später folgten Engagements für "Herzkino"- und "Traumschiff"-Episoden oder für das US-Remake von "Honig im Kopf". Die Absolventin der Wiener Schauspielschule Krauss war auch 2014 "Miss Earth Austria". In der Gossip-lastigen Netflix-Serie "Kitz" über reiche Schnösel und ihre ausufernden Partys in Kitzbühel spielt sie als abgebrühte Influencerin groß auf. Aufgewachsen ist Huber dank ihres Vaters und dessen Job in der Entwicklungszusammenarbeit u.a. in Uganda, an der Elfenbeinküste und in Washington. Mit ihrem Verlobten soll sie demnächst für die Komödie "Pulled Pork" vom "Klammer"-Duo Andreas und Elisabeth Schmied vor der Kamera stehen.