Seelenstrip, tränenreiche Enthüllungen, großes Geschrei: Die Teilnehmer des RTL-Dschungelcamp treten aufs Gas. Schon an Tag zwei der Show "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" wurden die ganz schweren Reality-TV-Geschütze aufgefahren. Jasmin Herren, die Witwe von Willi, wusste Abgründiges und mutmaßlich Kriminelles zu berichten - und die als "Teppich-Luder" bekannt gewordene Janina Youssefian räumte mit einem Mythos der Pop-Geschichte auf.
Der Sex mit einem berühmten Mann, der sie bekannt machte, habe nämlich gar nicht auf einem Teppich stattgefunden, sondern "auf dem Zuschneidetisch", so Youssefian. Harald Glööckler berichtete indes davon, dass er schon mit sechs Jahren wusste, dass er Männer spannender findet als Frauen, sich aber nie geoutet habe: "Ich sah da keine Notwendigkeit und dachte, wer das jetzt nicht mitkriegt, dem kann ich auch nicht helfen."
Und zwischen Youssefian und Filip Pavlovic kam es über die Frage, ob man nicht mal die Schlafstätte tauschen könne, zum Eklat - und das, obwohl er sie beim Einzug noch seine "Lieblings-Luderin" genannt hatte. Allerdings schien er seine Präferenzen schon vorher umverteilt und auf "die bekannteste Frau Österreichs", Tara Tabitha, verlagert zu haben. Droht da die erste Dschungel-Romanze?
In jedem Fall verspricht der Dschungel nach der Corona-Pause einiges, oder, wie Glööckler es sagte: "Die Lunte ist gezündet."
Anouschka Renzi holte vier Sterne in ihrer wasser- und krabbeltierlastigen Tauch-Dschungelprüfung mit dem Titel "Aquälium" - und wurde - womöglich auch dank respektabler Leistung - für die nächste Prüfung nicht wiedergewählt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Beim nächsten Mal sind dann Ex-"Bachelor"-Kandidatin Linda Nobat dran - und Youssefian, das Zuschneidetisch-Luder.