Fünf Fälle der Krimireihe „Blind ermittelt“ wurden von ARD und vom ORF schon gesendet, derzeit steht das unkonventionelle Ermittlerduo Philipp Hochmair als blinder Ex-Chefinspektor Alexander Haller und Andreas Guenther als dessen rechte Hand Niko bis Ende November für zwei neue Einsätze in Wien und Umgebung vor der Kamera.
In der Folge „Geisterbahn“ (Arbeitstitel) stürzt ein erfolgreicher Geschäftsmann von seinem Büro mit Blick auf den nächtlichen Prater zu Tode. Obwohl bei der Obduktion reichlich Alkohol in seinem Blut festgestellt wird, deuten die Indizien auf ein Verbrechen hin. Eine Spur führt Haller zu dem Betreiber der Geisterbahn am Prater und erpresserischen Geschäften im Schausteller-Milieu.
Im siebenten Film „Die nackte Kaiserin“ muss Sonderermittler Haller einen Raubmord aufklären, bei dem das letzte Foto von Sisi aus dem Jahr 1898 verschwunden ist. Auf der Aufnahme, die den nackten Leichnam der ermordeten Kaiserin zeigt, liegt angeblich ein Fluch.

Auf den Bildschirm kommen diese beiden Fälle 2022; im Schnitt konnte Hochmaier bisher pro Folge im ORF knapp 600.000 Zuschauer anlocken. Die bisher erfolgreichste Folge war „Zerstörte Träume“ (Dezember 2020) mit einer Reichweite von 718.000 Sehern (21 Prozent Marktanteil).
„Die besonderen Kräfte, die aus der Fokussierung auf die anderen Sinne resultieren, machen Haller zu einem ganz anderen Polizisten. Ein Blinder ermittelt, dieser fast komische Widerspruch, hat mich in unserer so vollen Krimi-Landschaft sehr gereizt“, erklärt der vielseitige Mime.

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner hat an den Erfolg geglaubt: "Wenn im deutschsprachigen Raum der erste blinde Kommissar seine (Spür-)Sinne und seinen ungewöhnlichen Partner in die Ermittlung schickt, und unser Publikum wunderbare, aber auch beklemmende Bilder, großes Können und eine kluge Geschichte serviert bekommt, steht Spannung auf dem TV-Menü", erklärt sie.