Es ist ein Motto, das sich derzeit wohl viele in der Musikbranche auf die Fahnen geheftet haben: "The Show must go on" heißt es bei den diesjährigen "Amadeus Austrian Music Awards". Bevor die Preisverleihung im September über die Bühne geht, muss allerdings erstmal das Voting starten. Und das kann es jetzt, nachdem die nominierten Künstlerinnen und Künstler von Conchita Wurst via Stream bekanntgegeben wurden.
Um den Song des Jahres rittern:
"Leiwand" (Edmund)
"Marie" (Alle Achtung)
"Maschine" (Raf Camora & The Cratez)
"Who" (My Ugly Clementine)
"Zefix" (Chris Steger)
Beim Album des Jahres im Rennen: Andreas Gabalier, Melissa Naschenweng, Julian le Play, My Ugly Clementine und Edmund. Singer-Songwriter Julian le Play aus Wien hat es insgesamt auf vier Nennungen gebracht (inklusive der Kategorie Bester Sound und als Songschreiber von "Leuchtturm") und führt damit das Feld an. Dicht auf den Fersen ist ihm das Trio Edmund, Melissa Naschenweng und My Ugly Clementine mit jeweils drei Gewinnchancen. Hier eine der Single-Auskoppelungen von "Tandem":
My Ugly Clementine sind auch in der Genre-Kategorie Allernative nominiert (neben Avec, Oehl, Oska und Sharktank), bei Pop/Rock sind aufgestellt: Alle Achtung, Chris Steger, Edmund, Julian le Play und Mathea.
Im Schlager/Volksmusik-Bereich nominiert: Andreas Gabalier, Andy Borg, Die Mayerin, DJ Ötzi und Melissa Naschenweng.
Hard & Heavy: Black Inhale, Kaiser Franz Josef, Mother's Cake, Serenity und We Blame The Empire.
Electronic & Dance: Camo & Krooked, Kruder & Dorfmeister, Lum!x, Parov Stelar und Waldeck.
HipHop/Urban: KeKe, Kreiml & Samurai, Mavi Phoenix, Nazar, Raf Camora.
Jazz/World/Blues: 5/8erl in Ehr'n, Gesangskapelle Hermann, Simone Kopmajer, Ursula Strauss & Ernst Molden, Wolfgang Muthspiel & Scott Colley & Brian Blade.
Wie wurde nominiert? Die Nominierten werden einerseits aus den Verkäufen im Jahr 2020 und andererseits aus einer Jury-Wertung ermittelt. 50 Prozent Verkaufserfolg und 50 Prozent Fachjury-Wertung fließen in das Gesamtranking ein. Nominiert werden nur österreichische Künstler*innen oder die, die ihren Lebensmittelpunkt in Österreich haben.
Die große Jubiläumsshow zur 20. Preisverleihung im Vorjahr war coronabedingt ins Wasser gefallen, stattdessen gab es eine im Voraus aufgezeichnete Sendung. Wie die TV-Gala heuer konkret ablaufen wird, steht noch nicht fest und wird maßgeblich vom Infektionsgeschehen abhängen.
"Österreichische MusikerInnen sind aufgrund von Produktionsausfällen, Konzertabsagen und Schließungen im Handel besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffen. Gerade in diesen sehr schwierigen Zeiten möchten die Amadeus Austrian Music Awards die Scheinwerfer auf die vielfältige österreichische Musikszene richten, heimischen KünstlerInnen eine Präsentations-Plattform bieten und ihre kreativen Leistungen und ihr Durchhaltevermögen würdigen", schreibt die Ifpi (Verband der Österreichischen Musikwirtschaft) als Veranstalter des Amadeus in einer Aussendung.
Mitstimmen:www.amadeusawards.at