Nur 119.000 Seher im Schnitt (vier Prozent Marktanteil) lockte das reformierte Comedy-Format „Wir sind Kaiser*in“ letzten Mittwoch im ORF an. Da schrillten auf dem Küniglberg die Alarmglocken: Gestartet waren Robert Palfrader, Rudi Roubinek und Lilian Jane Gartner als neue Prinzessin Leopoldine am 13. Jänner mit 205.000 Zuschauern (acht Prozent). Da acht Ausgaben vereinbart sind, hofft man nun, dass durch einen neuen „Vorlauf“ die Quote für den Kaiser wieder steigt. Wie berichtet, wird statt des Infotainment-Einsatzes von Larissa Marolt die Doku „Die Feinde der Greta Thunberg“ gezeigt. Der ORF formuliert die Entscheidung auf Anfrage so: „Wir haben beschlossen, die geplante ,Best of‘-Folge der vergangenen fünf ,A-Team‘-Ausgaben aus dem Programm zu nehmen – auch im Hinblick auf Auswirkungen auf das neu gestaltete Folgeprogramm in ORF 1, wo sich das junge Format ,Wir sind Kaiser*in‘ erst sein Publikum erarbeiten muss. Der letzte Mittwochabend zeigte, dass diese kurzfristige Justierung notwendig ist.“
Bei den „Vorstadtweibern“ (Folge drei heute um 20.15 Uhr in ORF 1) sah es quotentechnisch zwar schon rosiger aus, noch zeigt man sich mit den 579.000 Zusehern von letzter Woche zufrieden. Blöd gelaufen ist es dennoch: Die erste Episode war die schwächste der zehn Folgen dieser fünften Staffel, daher nahmen einige Seher Reißaus.