"Museum für Zwei" statt Hunderttausende Menschen bei der "Langen Nacht der Museen": Unmittelbar nach der coronabedingt ausgerufenen "ORF-Museumszeit"-Aktionswoche startet der ORF am kommenden Sonntag eine weitere Programminitiative. In der 16-teiligen ORF-2-"matinee"-Reihe "Museum für Zwei" treffen einander jeweils ein Kunstexperte und eine prominente Persönlichkeit in deren Lieblingsmuseum.
Den Auftakt machen am 11.10. um 10.55 Uhr maschek-Satiriker Peter Hörmanseder und sein Studienfreund Hans-Peter Wipplinger in dem von Wipplinger geleiteten Leopold Museum. Eine Woche später besucht Salzburgs Festspielpäsidentin Helga Rabl-Stadler mit Belvedere-Generaldirektorin Stella Rollig das Obere Belvedere. Die dritte Privatführung erhält Schauspieler und Regisseur Cornelius Obonya von KHM-Generaldirektorin Sabine Haag.
Von den 16 geplanten Folgen sollen acht für Bundesländer-Museen reserviert sein, hieß es heute in einer ORF-Aussendung: In Niederösterreich besucht man das Karikaturmuseum Krems, in Oberösterreich das Linzer Lentos Kunstmuseum, in der Steiermark den Österreichischen Skulpturenpark Premstätten. Schauplätze sind außerdem das Landesmuseum Burgenland in Eisenstadt, das Salzburg Museum, das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck, in Vorarlberg das Jüdische Museum Hohenems und in Kärnten das Museum Liaunig in Neuhaus.
"Als Partner der österreichischen Kunst- und Kulturschaffenden zeigen wir die kulturelle Vielfalt unserer Museenlandschaft in ganz Österreich", wurde ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner dazu zitiert. ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl kündigte einen "televisionären Museumsführer" an, "der in den kommenden Jahren zu einer digitalen, interaktiven Museumstour anwachsen wird".