Die Kennmelodie hat sich nicht geändert, wurde aber bombastischer arrangiert, fetter und größer ist auch die Schrift bei den Schlagworten und Namen. Und wenn zu einem Korrespondenten oder Außenreporter oder Experten für eine Analyse geschaltet wird, schauen wir nicht mehr über die Schulter des Moderators zu ihm hin. Per Split-Screen sprechen Anchorman und Korrespondent zum ORF-Publikum (siehe Foto rechts).
„Keine Revolution, sondern eine Evolution, bei der wir einzelne Punkte im Publikumserlebnis verbessern“, sagt Generaldirektor Alexander Wrabetz über das „Refreshment“ des Flaggschiffs der TV-Information, der „Zeit im Bild“ um 19.30 Uhr (Marktanteil mit der nun auch vom Stiftunsgsrat einstimmig abgesegneten Durchschaltung: 54 Prozent). Der sanfte Relaunch wird kaum erkennbar sein, mehr Sendezeit (22 statt 17 bis 18 Minuten) hat sich ja schon seit dem Frühjahr bewährt.
Frisch und neu
Ein wirklich neues, frisches Erscheinungsbild bekommen die Infomagazine von ORF 2, die in „Aktuell nach eins“ (bisher "Mittag in Österreich") und „Aktuell nach fünf“ (bisher "Aktuell in Österreich") umbenannt werden und zeitnah auf den Bildschirm bringen sollen, was sich im ganzen Land tut. Neben Chronikalem und Service werden hier künftig auch die Auslandskorrespondenten einbezogen. Gestartet wird am 28. September. "Es war wieder einmal Zeit für ein neues Erscheinungsbild", so Ressortleiterin Claudia Lahnsteiner.
Bei den „Bundesland heute“-Sendungen um 19 Uhr geht man schrittweise vor. Parallel zur den Chronikmagazinen startet das modernisierte „Wien heute“ am 28. September; „Steiermark heute“ geht aus dem neuen (größer wirkenden) Studio, das nun auch eine Interviewecke zum Sitzen und Stehen hat, ab Mitte Dezember auf Sendung. „Kärnten heute“ hat ab März 2021 einen neuen Look.
Die Adaptionen bei der Zeit im Bild werden übrigens auch bei der "ZiB 13" umgesetzt, berichtete Chefredakteur Matthias Schrom.