"Unorthodox" (Netflix): Ist die Serienumsetzung von Deborah Feldmans gleichnamigem Erfolgsroman. Es erzählt die Geschichte einer ultraorthodoxen Jüdin, die aus dem New Yorker Stadtteil Williamsburg nach Berlin flüchtet. Bei der Suche nach ihrer Identität geben Rückblenden spannende Einblicke in dieses sehr von strengen Traditionen geprägte Leben. Wer an dem Thema Gefallen gefunden hat, kann gleich mit "Shtisel" (Netflix) weitermachen: Ein junger Rabbi in Jerusalem hadert ebenfalls mit den strengen Vorgaben seiner Gemeinschaft.
"The New Pope" (Sky). Seit Mitte Februar sitzt John Malkovich als neuer Papst Johannes Paul III. im Vatikan. Doch davor wartete noch die erste Staffel mit Jude Law, der als Pius XIII. im Koma liegt ("The Young Pope"). Paolo Sorrentinos Serienhit: bildgewaltig, schräg und amüsant.
"Die zwei Päpste": Der Netflix-Film ist ein fiktives Aufeinandertreffen von Benedikt XVI. und Kardinal Bergoglio (Franziskus). "The Righteous Gemstones": Sie predigen Wasser und trinken gerne auch Wein. John Goodman gibt das Familienoberhaupt der schwerreichen Predigerfamilie (Sky). In "Good Omens" (Amazon Prime) schickt Terry Pratchett einen Dämon und einen Engel los, um die Apokalypse zu verhindern.
"Messiah" (Netflix): Er rezitiert die Bibel, verteilt salbungsvolle Worte, taucht wunderlich inmitten von Katastrophen auf und rettet Menschenleben. Ist er der Messias oder doch ein Top-Terrorist? Die Serie ist nämlich weit mehr als nur die Antwort auf die Frage: Ist er es oder nicht? Sie fächert die Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte einer globalisierten Welt auf. Und da wird schnell klar: Wer soll das alles erfüllen können?