"Für den Nasenabstrich fährt mir die Ärztin mit einem Staberl ziemlich weit ins linke Nasenloch hinauf, echt unangenehm, aber weniger schlimm als befürchtet. In 24 Stunden soll das Testergebnis da sein. Aber wir ziehen jetzt schon ein. Wenn wer positiv ist, muss er morgen eben wieder raus aus unserer Corona-WG am Küniglberg. Bis dahin gilt es, voneinander maximal Abstand zu halten." So beginnt der Twitter-Eintrag von Armin Wolf über seinen Daueraufenthalt auf dem Wiener Küniglberg. Gemeinsam mit Nadja Bernhard, Tarek Leitner und Margit Laufer musste der beliebte ORF-Moderator für insgesamt zwei Wochen in das isolierte Areal übersiedeln, um ungefährdet seinen Dienst verrichten zu können.
"Rund 30 ORF-Mitarbeiter*innen sind hier Dienstag Abend eingezogen: Regie, Kameraleute, CvDs, Grafik, Moderator*innen, Maske, Sendeleitung! heißt es in dem Blog weiter. Über seine Liegestatt schreibt Wolf: "Ich habe Glück, ich habe auch im corona-freien Leben ein Büro in der Chefredaktion gegenüber vom Newsroom, in dem seit heute eben auch ein Bett steht.
Es ist etwa 25 cm hoch und 80 breit, die Matratze muss ein überzogenes Brett sein und die Bettwäsche dürfte eine Firma dem ORF aus ihren unverkäuflichen Lagerbeständen überlassen haben. Sagen wir so: Der Mustermix ist mutig. Andererseits: Sieht ja keiner außer mir."
Damit Wolf & Co. keinen Lagerkoller entwickeln, habe der ORF vorgesorgt: "Um uns zu beschäftigen, wenn wir nicht arbeiten oder schlafen, gibts einen kleinen Fitnessbereich, einen recht großen Raum mit drei Tischtennistischen (zwei ohne Netz), einem Wutzler und vier Playstations, einen Aufenthaltsbereich mit Couchen und Sesseln, einen kleinen Garten und einen Speisesaal. Getränke sind ausreichend vorhanden, Essen auch. Die Getränke sind besser, jedenfalls am ersten Abend."
Zu einem späteren Zeitpunkt wird auch Moderator Tobias Pötzelsberger der WG beitreten. Neben dem Aktuellen Dienst von ORF 2 sollen bis heute, Mittwoch, auch in den neun Landesstudios entsprechende Isolationsbereiche geschaffen werden.