Bevor es am 1. Oktober mit der achten Staffel von „Vier Frauen und ein Todesfall“ weitergeht, gibt es ab heute um 20.15 Uhr in ORF 1 ein Dacapo von alten Folgen. Für die Drehbücher zeichnen einmal mehr Uli Brée und Rupert Henning nach einer Ideen-Vorlage von Wolf Haas und Annemarie Mitterhofer verantwortlich.
Schauplatz der ORF-Serie unter der Regie von Wolfgang Murnberger ist erneut Ilm, ein fiktives Dorf in den Alpen. Die reale Kulisse dafür bieten die Ferienregion Mondsee und Faistenau im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und Salzburg. Das ewige Motto: „Wir stecken überall unsere Nasen hinein!“ Gedreht wurde die achte Staffel bereits im Herbst 2015, aber der ORF ließ sie seither liegen. Auch Staffel neun, gedreht 2016, wartet im Serienlager.
Warum aber "liegt" die Fortsetzung eines Publikumserfolgs so lange? "Es ist durchaus üblich, dass bereits abgedrehte Projekte nicht immer gleich on air gehen, besonders dann nicht, wenn es keine aktuellen Bezüge gibt und/oder die Ausstrahlung unabhängig von anderen Partnern ist", erklärte die ORF-Pressestelle auf Anfrage. Ins Ausland konnte die Serie gut verkauft werden, sogar nach Japan.
Publikumsliebling Adele Neuhauser
Ob am "Tatort" oder in Ilm: Publikumsliebling Adele Neuhauser ist aus der österreichischen Krimilandschaft nicht mehr wegzudenken: "Das ist auch das Schöne daran. Wann hat man als Schauspieler schon diese Gelegenheit, ein so extremes Spektrum abdecken zu dürfen? Ich liebe Bibi Fellner, aber ich bin total verliebt in Julie Zirbner, weil sie so eine verrückte Nudel ist. Was sich die Autoren für das ganze Biotop Dorf Ilm immer wieder einfallen lassen - da bekommt man schon beim Lesen so eine große Lust auf die Dreharbeiten. Die ,vier Frauen' sind alle verrückt, haben mehrere Schrauben locker, aber sind trotz ihrer Frechheiten liebenswert und charmant in ihrem Wahnsinn."