Die Österreicher zeigen weiter großes Interesse an den TV-Diskussionen zur Nationalratswahl. Die erste Elefantenrunde mit den Spitzenkandidaten, organisiert und ausgestrahlt vom Privatsender Puls 4, verfolgten Sonntagabend im Schnitt 560.000 Zuseher, in den Spitzenzeiten waren sogar bis zu 728.000 Zuschauer dabei.

Mit 18,1 Prozent Marktanteil war die Wahldebatte laut Puls 4 die bisher stärkste Public Value-Sendung im österreichischen Privatfernsehen. Der Sender erreichte mit seiner Elefantenrunde, die fast drei Stunden dauerte, im Sonntag-Hauptabend zudem bessere Quoten als der ORF. In ORF eins holte das Hollywood-Märchen "Maleficent" mit Angelina Jolie 291.000 Zuschauer, in ORF 2 ein zwei Jahre alter "Tatort" 500.000. 

"Die herausragende journalistische Qualität und der historische Quotenerfolg zeigen, dass hochwertige Public-Value Informationsprogramme auch ohne hohe staatliche Subventionen unabhängig und objektiv möglich sind", freut sich Puls 4-Geschäftsführer Markus Breitenecker. Am Montagabend wird auf Puls 4 weiter diskutiert: Ab 20.15 Uhr trifft Sebastian Kurz zuerst auf Ulrike Lunacek, im Anschluss auf Matthias Strolz. In ORF eins läuft zur selben Zeit die Politshow "Nationalraten" mit Heinz-Christian Strache.