17 neue Fälle und ein neuer Cop im "Soko Donau"-Team: Michael Steinocher unterstützt in der 13. Staffel des ORF-Serienhits die Ermittler Stefan Jürgens, Lilian Klebow, Dietrich Siegl und Gregor Seberg. Das Team lud am Montag zum Setbesuch nach Klosterneuburg. Vor zwei Jahren war das Chorherrenstift Gastgeber, nun ein Heuriger in Weidling inmitten von Weingärten und Natur - wird doch in einem Wald ein 70-Jähriger ermordet aufgefunden. Der Fall "Historische Unkosten" handelt von privaten und beruflichen Verstrickungen und führt auch ins politische Milieu - der Schwiegersohn des Toten wird als zukünftiger Familienminister gehandelt. Penny Lanz & Co zur Seite stehen auch diesmal Gerichtsmedizinerin Franziska Beck (Maria Happel), Kriminaltechniker Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch) und Oberstaatsanwalt Dr. Seiler (Paul Matic). Die Regie führt Filippos Tsitos.

2005 gingen die Ermittler erstmals auf Mörderjagd. "SOKO Donau" ist eine Koproduktion von Satel Film und Almaro in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien, den Ländern Oberösterreich und Niederösterreich sowie von Cinestyria Filmcommission and Fonds. Die neuen Folgen sind im Winter 2017/18 zu sehen.

Michael Steinocher hat bereits als 14-Jähriger 1997 in der "Knickerbockerbande" die Rolle des Axel übernommen. Erfahrung als "Kieberer" hat der Wiener, bei der "Romy 2007" bester männlicher Shootingstar, auch als Polizist in der ORF-Serie "CopStories".

Verzinste Filmförderung

Mittlerweile spielt die bereits 75. Folge in Niederösterreich. Das Land sei von der ersten Minute an Wegbegleiter gewesen, verwies Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) auf die Bedeutung des Films im Bundesland. Filmförderung - in diesem Fall 150.000 Euro als Beitrag zu den Produktionskosten - würde sich vielfach verzinsen, weil die schönen Bilder der Landschaften und Städte "Lust auf mehr" machen würden. Diese würden einen Imagegewinn darstellen, den Bekanntheitsgrad Niederösterreichs und die Tourismuszahlen heben.

Wie Mikl-Leitner hob auch ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner die bei "Soko Donau" gezeigten spannenden Geschichten und die Schauspielkunst hervor. Eine Serie so lang so lebendig und erfolgreich zu halten, gelinge, weil das gesamte Team mit Leidenschaft dabei sei.

Klebow, Happel und Neuzugang Steinocher stellten sich gut aufgelegt und entspannt den Fotografen. "Entspannt" sei sie heute auch, um "Soko Donau" anzuschauen, erinnerte die Landeshauptfrau an ihre Zeit als Innenministerin. Damals sah sie sich keinen einzigen Krimi an, weil sich alle Fälle im Fernsehen in 45 Minuten lösen ließen, bekannte sie launig - und empfahl sich dem Team zugleich bei Bedarf als Tippgeberin.