Quietschbunt mit Schleifen, Manga-Strümpfen und viel Make-up - so erinnert sich der ESC-Fan an die deutsche Teilnehmerin Jamie-Lee Kriewitz in Stockholm. Mit nur elf Punkten landete Kriewitz 2016 mit ihrem Song "Ghost" auf dem letzten Platz.
Ein Jahr später hat sich die mittlerweile 19-Jährige ihr Selbstbewusstsein behalten, nicht jedoch ihr Manga-Outfit. Nach dem ESC habe sie eine Selbstfindungsphase durchgemacht, so die Sängerin. "Ich will mich und meine Musik weiterentwickeln und mit dem typischen Manga-Mädchen-Image abschließen."
Kriewitz möchte ihre eigenen Songs schreiben und "mehr in Richtung Indie-Pop" gehen. Jetzt stehen erst noch andere Pläne auf ihrem Programm. Für die neue DreamWorks-Animationsserie "Spirit: Wild und frei", die auf dem Oscar-nominierten Zeichentrickfilm "Spirit - Der wilde Mustang" basiert, singt Kriewitz den Titelsong. Für die ab dem 9. September bei Super RTL ausgestrahlte Serie wird sie in TV-Spots, Videos auf Youtube und in Social-Media-Kanälen zu sehen sein.