Wer in seinem engeren Umfeld noch nie mit einem an Demenz erkrankten Menschen zu tun hatte, hat meist gar keine Ahnung oder Vorstellung davon, wie sich das Leben für die gesamte Familie verändert. Und dass man mitunter auf höfliche, aber gedankenlos gestellte Fragen wie „Und wie geht es der Mutter?“ nicht mehr antworten will. Oder man im ungeduldigen Ton erwidert: „Das ist nicht heilbar und wird auch nicht besser!“ Oder „Das kann sie mir nur schwer mitteilen!“ Oder wenn man es ausführlicher sagt: „Man kann keine Erinnerungen mehr teilen, verliert sie jeden Tag ein bisschen mehr – und kann nichts dagegen tun.“
Auch Angehörige kommen bei „Stöckl live“ zu Wort
Umso wichtiger sind ORF-Initiativen wie „Leben mit Demenz“, vor denen man die Augen nicht verschließen sollte, auch wenn persönliche Berührungspunkte noch weit weg zu sein scheinen. Auf viele Fragen wie etwa „Welche Rolle spielt der Lebensstil?“ kann es allerdings keine klaren Antworten geben. Von keinem der Experten am Telefon.
Zu Wort bei Barbara Stöckl kommen Angehörige wie Christa Kummer, deren Vater an Demenz litt, zudem werden neue Maßnahmen zur Früherkennung vorgestellt.
Schauen Sie sich das an! Es ist nie zu früh, sich mit Demenz zu beschäftigen.