Er ist seit Jahrzehnten ein fixer Bestandteil des ORF-Moderationsteams. Hans Bürger (62) gilt als einer der bekanntesten Politik-Experten des Landes, war Gesicht von Formaten wie der „ZiB“ oder den ORF-Sommergesprächen. Anfang des Jahres wurde bekannt, dass er den Moderationsjob bei der „Zeit im Bild“ an den Nagel hängt und sich künftig auf andere Projekte konzentrieren wird.
Der Abgang kam überraschend, mittlerweile ist Bürger in „Guten Morgen Österreich“, der „Pressestunde“ oder “Frag den Bürger“ zu sehen. Doch der Journalismus sei nicht immer sein Traumberuf gewesen, wie er in einem Interview mit der „Krone“ verraten hat. Als Kind war der Sport seine große Leidenschaft, der 62-jährige Oberösterreicher wollte sogar Skirennläufer werden.
Hans Bürger: Operation rettete sein Leben
Doch eine Erkrankung machte ihm einen Strich durch die Rechnung, aufgrund eines Herzleidens war eine Karriere als Profisportler undenkbar. Im Alter von fünf Jahren hätte er sich einer schweren Operation unterziehen müssen, es wäre um „Leben und Tod“ gegangen. Der erste Eingriff sei aber nicht wie geplant verlaufen, er musste nochmals operiert werden.
Die zweite OP rettete schließlich sein Leben, hatte aber schwerwiegende Folgen. „Ich durfte dann bis zu meiner Pubertät keinen Sport mehr betreiben.“ Damit platzte sein Traum von der großen Sportkarriere.
Mittlerweile hat der ORF-Moderator sich aber damit abgefunden, ist begeisterter Sportfan und fiebert hinter den Kulissen mit seinen Lieblingsmannschaften am Spielfeldrand mit. Zu besonderen Anlässen steht der 62-Jährige auch selbst am Rasen.