Von der Krimi-Autorin über eine Geigerin und einen Popsänger bis zur Kicker-Legende reichte die Bandbreite der Promi-Juroren, die zu 50 Prozent die Wertung bei der 11. Ausgabe von „9 Plätze – 9 Schätze“ bestimmten. Martina Parker, Oliver Baier, Lidia Baich, Thorsteinn Einarsson, Hans Krankl, Kristina Sprenger und drei weitere Promis verteilten Punkte, bevor das ORF-Publikum via Televoting seine Stimmen abgab. Im Schnitt 823.000 Zuschauer interessierten sich für die Heimatshow, der Marktanteil war mit 35 Prozent besonders hoch.
Die Juroren hatten Salzburg vorne (61 Punkte), knapp gefolgt von der Steiermark mit den Giglachseen (60 Punkte). Auf 59 Punkte kamen jeweils das Burgenland (Leuchtturm Podersdorf) und Wien (Kellergasse). Salzburg war der Sieg nicht zu nehmen, doch das ORF-Publikum hievte Niederösterreich (Wallfahrtsort Maria Taferl) auf Platz zwei. Bei der Jury hatte NÖ nur 55 Punkte bekommen. Für die Steiermark ging sich Bronze aus. Wenig Liebe zeigten die Promis für Kärnten: Die Burgenstadt Friesach musste sich mit 49 Punkten begnügen.
Drei Mal Gold für die Steiermark, einmal für Kärnten
Die musikalische Begleitung kam diesmal von der Kärntner Band „Matakustix“. Die Steiermark konnte bisher dreimal die Goldmedaille holen (zuletzt mit dem Friedenskircherl am Stoderzinken), Kärnten einmal, nämlich 2023 mit Landskron. Rekordhalter bleibt Vorarlberg mit vier Siegen. Und das stets mit einem Gewässer.
Der prämierte Platz
Die wildromantische Schlucht, die im Winter aus Sicherheitsgründen gesperrt ist, liegt nahe der Ortschaft Gadaunern. Erreichen kann man sie etwa über einen familientauglichen Höhenweg, der von Bad Hofgastein nach Bad Gastein führt.
Buchtipp: „9 Plätze – 9 Schätze: Liebeserklärung an Österreich“ (Kral-Verlag). Eindrucksvolle Bilder und informative Texte auf fast 200 Seiten. Inkludiert ist auch ein Rückblick auf die Bundesländer-Vertreter 2023.