Dem Vernehmen nach wird man sich auf dem Wiener Küniglberg über den Sommer für eine fixen Vorturnerin oder einen fixen Vorturner einigen; durchaus möglich, dass eine Dame und ein Herr alternierend zum Zug kommen, aber es soll eine Konstante für das bewegungsfreudige Publikum geben und keine Schar an Fitness-Stars. Die souveräne und unaufgeregte Wienerin Conny Kreuter, zuletzt Chefchoreografin bei „Dancing Stars“, hat die besten Karten aufgrund des Zuspruchs der Zuschauer. So bestreitet die Profitänzerin und Sportwissenschafterin auch diese Woche das Vorturnen: „Die kommenden fünf Sendungen wird es rhythmisch und koordinativ. Kreuter verbindet Elemente, die einige sicher aus dem Tanzbereich kennen, mit Fitness und fordert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Außerdem liegt ein Fokus auf der Mobilisation“, lässt der ORF wissen.
Bei Ex-Spitzensportlerin Lizz Görgl letzte Woche sackte die Quote jedenfalls ab: Die Neo-Sängerin startete bei 87.000 Zuschauern am Montag (Marktanteil: 26 Prozent) und halbierte den Wert fast ab Mittwoch (unter 50.000 Seher, Marktanteil 16 Prozent). Man hatte auch nicht das Gefühl, dass sich die 43-jährige Steirerin in diesem Rahmen wirklich wohlfühlt. Zum Vergleich: „Fit mit den Stars“ konnte Mitte April einen Start von fast 200.000 Interessenten hinlegen, wobei diese Quote natürlich von der Neugier befeuert wurde (Marktanteil von 50 Prozent). Aber Kreuter hielt auf ihre sympathische und souveräne Art das Publikum bei der Stange, wischte ein „Nachtrauern“ auf Philipp Jelinek weg.
Ein Zeichen für Conny Kreuters Zukunft ist auch die Einladung von Barbara Stöckl. Am 27. Juni ist sie bei ihr zu Gast (ORF 2, 23.05 Uhr) – u. a. neben Radiolegende Eva Maria Klinger.