Zum Abschluss dieser Woche mit Johann Lafer als Stargast in der TV-Küche, wo maltesische Gerichte zubereitet wurden, hat Silvia Schneider die finale Kochstunde auf der Sonnen-Insel selbst aufgezeichnet. Und zeigt mit dem dortigen „Marriott“-Chefkoch Matthew Bonsfield, wie man die sogenannte „Witwensuppe“ und einen Kanincheneintopf hinbekommt. „Die Eintöpfe sind köstlich. Vor allem alles mit Hase. Sie haben so gute, reichhaltige Saucen. Das liebe ich wirklich sehr“, schwärmt die 41-jährige Oberösterreicherin. Besucht werden aber auch touristische Attraktionen. In der heutigen Wiederholung der Donnerstagssendung (ORF 2, 9.30 Uhr) kocht Schneider mit Lafer u. a. maltesische Rindsrouladen ( „Bragioli“).
Schneider erinnert sich: „Wir hatten es so lustig bei den Dreharbeiten. Was für ein Vollprofi! Was für ein herzlicher Mensch und Gentleman. Obwohl ich natürlich einen Batzen-Respekt vor ihm hatte – und auch Angst!“ Nach etwa 15 Minuten Beschnuppern habe er sie aber angeschaut, „von links nach rechts gegrinst und gesagt: ,Ich beobachte Dich schon länger im Fernsehen. Du machst das absolut Spitze!‘ Da war ich schon sehr erleichtert“, lacht die Fernsehköchin, die bei Drei-Hauben-Koch Christian Göttfried in Linz eine Kochlehre absolviert hat (Abschlussprüfung im letzten Herbst).
Schon 600 Kochsendungen
Mittlerweile kocht die Ex-Partnerin von Andreas Gabalier und Drittplatzierte bei „Dancing Stars“ schon in der vierten ORF-Staffel. „Wir stehen momentan bei 600 Folgen“, sagt sie mit etwas Stolz. Daneben ist sie ja auch noch als Mode-Designerin tätig und hat auch immer wieder kleine Aufgaben als Schauspielerin, zuletzt etwa in der Serie „Meiberger“ auf ServusTV. Gibt es da neue Pläne? „Ja, tatsächlich. Ich hatte erst kürzlich einen Drehtag für die zweite Staffel von ,School of Champions‘ – und im Sommer folgt noch etwas für eine weitere Serie im TV. Es bleibt also aufregend für mich“, erzählt Schneider. Zudem präsentiert sie wieder mit Armin Assinger „Ein Sommer in Österreich“ (zu sehen am 3. Juni um 20.15 Uhr in ORF 2).
Von ihrem Besuch im Zwergenstaat Malta zwischen Italien und Nordfarika schärmt sie: „Die Menschen, das Meer, die Altstadt, die Farben – das ist wirklich wunderschön. So eine herrliche Gelassenheit und das Zusammenspiel der vielen Kulturen macht Malta sehr besonders.“ Johann Lafer bleiben die Dreharbeiten in Silvias TV-Küche in bester Erinnerung: „Da steht jemand, der diesen Beruf gelernt hat und noch dazu so charmant und verbindlich ist, das gibt es selten in der Fernsehlandschaft.“