Wird man in der Weihnachtszeit womöglich nachsichtiger? Jedenfalls nicht mit drängelnden Menschen in Geschäften, in der Bankomat-Warteschlange oder am Stand eines Bauernmarkts, aber durchaus mit den Film- und Serienproduktionen, die als Streamingangebot quasi die Vanillekipferln oder Zimtkekse sein sollen. Da sieht man sich sogar „Best! Christmas! Ever“ oder „Falling For Christmas“ bis zum Ende an, weil es eben bis zum Heiligen Abend einfach ein Happy End geben muss. Dieser amerikanische Reißbrettware voller Klischees und Jingle-Bells-Motive in der Inszenierung hätte man noch im November verächtlich die Stopp-Taste gezeigt.