Beim europäischen Mediendesign-Wettbewerb European Newspaper Award holt die Kleine Zeitung in diesem Jahr gleich sieben Auszeichnungen. Preise gab es ebenso für gelungenes Print-Design wie auch für Online-Design. Dreimal prämiert wurden „Kleine“-Titelseiten, darunter jene, die sich vor einem Jahr kritisch mit dem Thema Gendern auseinandersetzte, oder die Aufmachergeschichte zur Reform des Asylwesens im September. Gefallen hat der Jury auch die Osterausgabe am 1. April, die sich dem Eierkonsum widmete.
Mit mehreren Preisen hat der wichtigste europäische Mediendesign-Bewerb auch die Arbeiten im Bereich der Online-Visualisierungen belohnt: Auszeichnungen gab es für die Dossiers zur Fürstenfelder Schnellstraße, das renovierte Parlament sowie das erste Kriegsjahr in der Ukraine, jeweils aufbereitet von der Infografik-Abteilung.
Die preisgekrönten Digitalprojekte
Insgesamt reichten 136 Zeitungen aus 22 Ländern mehr als 3500 Beiträge ein. Bewertet werden die Einreichungen von einer internationalen Jury, die sich aus Art-Direktoren, Journalisten und Wissenschaftlern zusammensetzt. Der Newspaper Award ist damit einer der größten Wettbewerbe zum Thema Zeitungsdesign weltweit. Neben den Einzelpreisen werden auch die Zeitungen des Jahres ausgezeichnet. Der Hauptpreis geht diesmal an das griechische Medium „Naftemporiki“, Regionalzeitung des Jahres ist „Der Tagesspiegel“, den Preis für die beste überregionale Zeitung bekommt die niederländische „NRC“, Wochenzeitung des Jahres ist die deutsche „der Freitag“.
Verliehen werden die Auszeichnungen traditionell erst im Juni, wenn in Wien der European Publishing Congress stattfindet.