Der chassidische Jude Frimme Hersh lebt ein karges Leben in einer desolaten Wohnsiedlung in New York. In Will Eisners Zeichnungen wird das Leben dieses frommen Mannes, der seinen Glauben verliert, geradezu körperlich spürbar. Als das von Hersh adoptierte Mädchen Rachele stirbt, bricht alle Wut aus ihm heraus. Die Geschichte „Ein Vertrag mit Gott“ des Juden Eisner, in der sich der Verlust seiner eigenen 16-jährigen Tochter reflektiert, war 1978 nicht nur die Geburtsstunde der Graphic Novel, sie ist noch heute eine wichtige Geschichte, die das Judentum zum Thema hat.