Wer 120 Jahre alt wird, darf sich feiern lassen. Nach den Open House Days in Graz und Klagenfurt sowie einer kürzlich erschienenen Sonderausgabe ließ auch die Wiener Redaktion in kleiner Runde bei einem Geburtstagstreffen Österreichs auflagenstärkste Regionalzeitung hochleben.
Gemeinsam mit der Wiener Redaktion feierten unter anderem Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Kurt Egger, Generalsekretär des österreichischen Wirtschaftsbundes und Andreas Martin, Geschäftsführer von Porsche Media & Creative, bei Wein und steirischer Kulinarik. Auch Alexander Binder (Hutchison Drei Austria), Thomas Bokesz (IPG Mediabrands), Gilbert Haake (Kia Austria), Rosa Holzmann (EDUSCHO Austria) und Walter Lukner (PAYBACK Austria) waren gekommen, um auf den runden Geburtstag anzustoßen, ebenso wie Christoph Monschein (Edenred Austria), Christian Pesau von der Industriellenvereinigung, Christoph Schuh (APG) und Nathalie Monschein (Edenred Austria). Eine Sacher Torte, die das nahegelegene Hotel Sacher der Kleinen Zeitung als Geburtstagsgruß geschickt hatte, sorgte für Wiener Lokalkolorit – die Kleine Zeitung dankt Geschäftsführer Matthias Winkler.
„Wir haben das ganze Jahr unsere Wurzeln gepflegt, aber auch in die Zukunft geblickt“, sagte Thomas Spann, Geschäftsführer der Kleinen Zeitung, bei der Eröffnung über das Jubiläumsjahr. Schautafeln mit Kleine-Titelseiten erlaubten den Gästen einen Blick in die Vergangenheit, immerhin hatte die Kleine Zeitung über kaiserliche Hochzeiten im frühen 20. Jahrhundert ebenso berichtet wie über jüngere Ereignisse wie die Corona-Pandemie. Als die Kleine Zeitung 1904 zum ersten Mal erschien, „waren Zeitungen noch der Oberschicht vorbehalten“, erinnerte Geschäftsführerin Xenia Daum. Das neue Blatt um zwei Heller sollte dem „kleinen Mann“ zugänglich sein, woher auch der Name rühre. Übrigens hatte die Kleine Zeitung von Anfang an auch den Werbemarkt im Blick. Die neue Tageszeitung eigne sich „vorzüglich“ zum Inserieren, hieß es in der ersten Ausgabe.
Nächstes Jubiläum 2025
„Vor 120 Jahren gab es den ersten Teebeutel, den ersten elektrischen Staubsauger und die Entdeckung der Blutgruppen“, versetzte Stefanie Koch, Leiterin des Werbemarkts der Kleinen Zeitung in Wien, die Festgäste in das Jahr 1904 zurück. Ein KI-Fotoautomat, der Gästen einen Eindruck gab, wie sie wohl vor 120 Jahren ausgesehen hätten, sorgte für gute Stimmung.
Michael Jungwirth, stellvertretender Chefredakteur und Leiter der Wiener Redaktion, zeigte sich zuversichtlich, dass die Kleine Zeitung noch viele runde Geburtstage feiern würde. „Wie die nächsten 120 Jahre aussehen werden, wissen wir nicht. Aber ich wage die Prognose, dass es die Kleine Zeitung immer noch geben wird. Vielleicht nicht mehr in Print, aber es geht um den Inhalt.“
Kommendes Jahr steht jedenfalls schon das nächste Jubiläum an: 2025 feiert die digitale Präsenz der Kleinen Zeitung ihren 30. Geburtstag.