Ein Jahr in die Zukunft denken: Das können Kunstfans nun mithilfe der Website der österreichischen Präsenz auf der Kunstbiennale von Venedig im Jahr 2022. Unter www.biennalekneblscheirl.at entsteht die Webpräsenz der beiden Künstler*innen Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl.
Für den österreichischen Pavillon konzipieren sie unter dem Titel "Invitation of the Soft Machine and Her Angry Body Parts" bühnenartige Installationen, in denen sich ihr künstlerischer Kosmos ausbreitet. Das Spektrum reicht von Malereien über Textilarbeiten, Fotografien, Objekten, Soundarbeiten, und Videos bis hin zu Hologrammen und interaktiven Apps, wie es in der Ankündigung heißt.
Diese "Begehrensräume" sollen konventionelle Vorstellungen musealer Präsentationen irritieren und die Hierarchien von Kunst und Design, von High and Low, unterlaufen. "Sie eröffnen einen Raum für Identitätskonstruktionen, Begehren und sinnliche Erfahrung und können als Befreiung von Konventionen verstanden werden - für sich selbst und für die Betrachterinnen und Betrachter", heißt es in der Ankündigung. Den Vorbereitungen kann man darüber hinaus auf der Instagram-Seite von Jakob Lena Knebl folgen.