Mit einer großen Ausstellung würdigt Rom zum 500. Todestag (am 6. April) im nächsten Jahr den Renaissance-Maler Raffael. Die Schau in den Scuderien des Quirinalspalasts vereint unter dem Titel "Raffaello" mehr als 200 Gemälde und Zeichnungen, die nach Angaben der Organisatoren bisher noch nie alle zusammen gezeigt wurden.
Die Ausstellung über den "Superstar der Renaissance", die von den Scuderien gemeinsam mit dem Uffizien in Florenz präsentiert wird, dauert vom 5. März bis zum 2. Juni 2020. Raffaello Sanzio da Urbino, kurz Raffael, starb am 6. April 1520 im Alter von 37 Jahren in Rom. Neben den Uffizien steuern unter anderem auch der Pariser Louvre, die Wiener Albertina, das British Museum in London, der Prado in Madrid, die National Gallery of Art in Washington und das Musee des Beaux-Arts in Lille Leihgaben bei.
Die Ausstellung konzentriert sich auf Raffaels römische Schaffensperiode, soll aber auch andere Phasen seines Wirkens zeigen. "Die Raffael-Ausstellung ist eine große europäische Schau, die nie zuvor gemeinsam gezeigte Meisterwerke vereint", erklärte der italienische Kulturminister Dario Franceschini laut einer Pressemitteilung der Scuderien.