Bei der aus Köln live übertragenen und von Stefan Raab produzierten Show holte sich Nico Santos für Spanien mit "Like I Love You" die Trophäe. Der Wiener Josh konnte sich mit "Wo bist du?" hingegen nicht unter den 16 Kandidaten durchsetzen und errang nur Platz 15. "Ich sehe es gar nicht so als Wettbewerb. Es ist in Coronazeiten ein Abend, den ich genießen kann", hatte der 33-Jährige bereits im Vorfeld in einer Videobotschaft an Puls 24 tief gestapelt. In Österreich, Deutschland und der Schweiz entschied das TV-Publikum mittels Televoting über den Sieger.
In der von der ARD gezeigten Ersatzshow "Das deutsche Finale" mit Barbara Schöneberger konnte sich währenddessen von den tatsächlich nominiert gewesenen ESC-Beiträgen der Popsong "On Fire" aus Litauen durchsetzen. Der deutsche Beitrag von Ben Dolic ("Violent Thing") wurde außer Konkurrenz und angelehnt an seine für Rotterdam geplante Choreografie vor leeren Rängen aufgeführt. Unser Urteil: leider nein! Das wäre wohl wieder ein Debakel für Deutschland geworden.
Berührend: ABBA-Mitglied Björn Ulvaeus in der EBU-Ersatzsendung "Love Shine A Light" (ORF 1, zeitversetzt in der ARD), aus dem niederländischen Hilversum gesendet, wo auch alle 41 für heuer nominierten Acts "Love Shine A Light" in einer Homevideo-Version sangen. Und sich u. a. Ex-Gewinnerinnen wie Netta aus Tel Aviv, Marija Šerifović aus Belgrad oder Johnny Logan aus Dublin meldeten.
Das Siegerlied von Nicos Santos beim Wettbewerb von ProSieben:
Und hier noch "On Fire" aus Litauen (war in den Wettbüros bis zur ESC-Absage zwar kein Sieger, aber neben Island & Bulgarien weit vorne):
Und so klingt "Wo bist du" von Josh: