Er hat sich längst als Spezialist für Uraufführungen einen Namen gemacht: "Das Spannende ist ja, sich auf Neues einzulassen", sagt Alexander Kaimbacher: "Ich habe an der Wiener Staatsoper in der ‘Tosca‘-Inszenierung aus dem Jahr 1958 den 527. Spoletta gesungen. Hier in Klagenfurt war ich der erste Hiob", so der Villacher, der die Titelpartie in der Uraufführung am Stadttheater Klagenfurt übernommen hat. Mehr noch: Komponist Bernhard Lang hat ihm die Oper sozusagen auf die Stimme geschrieben, der Tenor war seine Wunschbesetzung: "Das ist natürlich eine besondere Ehre, aber auch eine besondere Herausforderung", sagt der 53-Jährige, der längst an allen großen Häusern im deutschen Sprachraum zu hören war – am Stadttheater aber seit "Wozzek" sowie "Jedem das Seine" im Jahr 2007 nicht mehr gastierte: "Es hat sich einfach nicht ergeben, dabei war meine Schwester während dieser Zeit Bürgermeisterin von Klagenfurt", sagt er lachend. Im Haus von Maria-Luise Mathiaschitz wohnt er jetzt auch während seiner Auftritte in Kärnten.