So poetisch das Wort „Mondmilch“ klingt, so nüchtern ist die Tatsache, dass dies eine weiche, poröse Calcitablagerung in Höhlen ist. Aber da es hier um Theater geht, wird die Mondmilch zu einer positiven Droge gegen Überforderung. „Es war das erste Wort, das ich mir im Libretto der Oper ‚Freischütz‘ angestrichen habe“, erklärt Josef Maria Krasanovsky, der Autor und Regisseur des Stückes „Mondmilch trinken immer und jetzt / Dein Solarplexus ist mir egal“.