Eigentlich hat er den alten Stadl in Portendorf gleich hinter Klagenfurt angemietet, um dort sein Holz zu lagern. Denn Stefan Schweiger ist nicht nur Intendant der „Trigonale“, Chef des Kulturverein Tonhofs und Elektro- und Tontechniker, sondern auch ein begeisterter Handwerker, konkret Sägemeister. Schon die Kunsthalle Maria Saal, die in einem ehemaligen Gasthaus am Hauptplatz entstanden ist, trägt seine Handschrift. Und sehr schnell hat der 51-Jährige im angemieteten Stadl das Potenzial erkannt, mehr – und zwar viel mehr – daraus zu machen als nur ein Lager. Außerdem hat er als Veranstalter schon länger darüber nachgedacht, wie er unabhängig von der öffentlichen Hand Kulturarbeit leisten könne: „Ein Festival kann man nicht ohne Subventionen stemmen. Aber bei einer Konzertreihe kann man das schaffen. Und ich wollte gerne einen Ort haben, wo man auch spontan Konzerte machen kann.“