Mit Romanen wie „Wir bleiben noch“ oder der mit dem Österreichischen Buchpreis prämierten „Königin der Berge“ feierte Daniel Wisser in den vergangenen Jahren große Erfolge als Autor, zuletzt erschienen sein Roman „0 1 2“ und der Erzählband „Unter dem Fußboden“. Nun hat der 53-Jährige, der in Klagenfurt geboren wurde, im Burgenland aufgewachsen ist und in Wien lebt, seinen ersten Krimi vorgelegt – und zwar unter einem Pseudonym. Als Simon Ammer erzählt er in „Das Paradies war früher schöner“ von einem Mord an einem Starkoch, der sogar im fernen Wien für Aufregung sorgt – ist doch ein Abgeordneter der Region nicht nur ein Freund des Innenministers, sondern selbst auch Hotelier. Also wird Oberst Benedikt Kordesch, der selbst in der Region aufgewachsen ist, nach Millstatt geschickt, um den Fall möglichst schnell aufzuklären.